Die dunkle Zeit des Papsttums

● Ein Thema, das bei Diskussionen über die Kirche immer wieder zur Sprache kommt, ist die Situation und das Gesicht der Kirche im Mittelalter. Die Fehler, die von den Vertretern der Kirche ohne Zweifel begangen wurden, werden da sehr gern als Argument gegen die Kirche als solche verwendet. Die katholische Kirche könne doch gar nicht die wahre Kirche und schon gar nicht die allein selig machende Institution sein  nach all dem, was sie angestellt hat. Diese Argumentation ist ja allseits bekannt und braucht, denke ich, nicht weiter ausgeführt zu werden. Weil man als Katholik solche Vorwürfe immer wieder an den Kopf geworfen bekommt, ist es aber wichtig, sich zu überlegen, wie man ihnen am besten begegnet.
Dafür eignet sich die Zeit, bei der wir in Nr. 78 der Beiträge stehen geblieben sind, ganz besonders.
Zunächst einige allgemeine Überlegungen.
● Erstens müssen wir eine Lehre für uns selber ziehen. Die Worte der Menschen zeigen uns, wie sehr wir aufpassen müssen, vor allem die Priester, aber auch die Laien, dass wir unseren Mitmenschen keinen Anstoß geben und ihnen ein gutes und echtes Christentum vorleben. Man kann durch gutes Beispiel Menschen überzeugen, man kann aber auch durch schlechtes Beispiel viel kaputt machen und bewirken, dass sie sich enttäuscht vom Christentum abwenden.
Trotzdem hat die Argumentation jener Kirchenkritiker als solche einen Haken. Nehmen wir an, es gäbe eine Partei, deren Programm gut funktioniert und überzeugt – zumindest nach unserer Erkenntnis. Jetzt kommt aber heraus, dass einer der Abgeordneten dieser Partei in irgendeinen Skandal verwickelt ist. Natürlich werde ich dadurch erst einmal stutzig und vielleicht von der Partei abgeschreckt. Wenn ich aber die Realität kenne, so weiß ich, dass es überall menschelt, dass jede Gesellschaft und Organisation aus Menschen besteht, die unvollkommen sind und daher auch immer Fehler machen werden. Ich werde daher untersuchen, ob die Ursache des Skandals im Programm der Partei liegt oder ob der betreffende Abgeordnete gegen das Programm gehandelt hat.
Dasselbe gilt für die Kirche. Auch die Glieder der Kirche sind Menschen und sind Sünder. Wenn daher in der Kirche Dinge wie im Mittelalter vorkommen, dann muss man sich fragen, ob das an der Kirche, der von Gott selber eingesetzten Heilsinstitution, lag, oder ob die Glieder der Kirche versagt haben. Denn wenn auch Gott die Kirche gegründet hat, so lässt er doch den Menschen, auch nachdem sie in die Kirche eingetreten sind, ihre Freiheit. Er möchte sie in seiner Kirche bis zur Vollkommenheit führen, aber sie bleiben doch frei und können jederzeit Gottes Bemühung unwirksam machen, indem sie sich von ihm abkehren. Daher kann man, denke ich, in aller Ruhe Fehler und Missstände in der Kirche zugeben. Sie beruhen auf der Schwäche und der Sündhaftigkeit der Menschen und stellen kein Argument dafür da, dass die katholische Kirche nicht von Gott als die einzig seligmachende Heilsinstitution eingesetzt ist.
Zweitens muss man genau die Tatsachen und Umstände kennen, die die Ereignisse im Mittelalter begleitet und aus denen sie sich entwickelt haben. Wir werden unten sehen, wie es passiert ist, dass z.B. die Bischöfe unter Otto I. immer mehr zu weltlichen Fürsten wurden. Wenn man das weiß und versteht, dann heißt das zwar noch nicht, dass so alles in Ordnung war, aber man versteht, wie es so kommen konnte. Das lässt die Geschehnisse oft in einem anderen Licht erscheinen.
Drittens wird man feststellen, dass es in der ganzen Kirchengeschichte immer wieder Reformbemühungen von Seiten der Kirche selber gab. Gerade in der Zeit kurz vor dem Hochmittelalter ging vom Mönchtum eine Reformbewegung aus, die bald die ganze Kirche bis zum Papsttum ergreifen sollte – die Reform von Cluny. Wenn man der Kirche also Vorwürfe macht für ihre Fehler, so muss man auch anerkennen, dass sie sich selber bemüht hat, ihre Fehler zu korrigieren.
Viertens muss man in der ganzen Angelegenheit sehr genau differenzieren – wie immer in der Geschichte. Man muss klar abgrenzen: “über welche Zeit im Mittelalter spreche ich genau”, “wer ist der Verantwortliche”. Oft wird das gesamte Mittelalter über einen Kamm geschoren. Dass es aber einen Zeitraum von etwa 1000 Jahren umfasst (500-1500) und dass es in diesem langen Zeitraum gute und schlechte Zeiten gab, wird dabei übersehen.
● Aber nun zum eigentlichen Geschehen. Der Sohn Karls d. Gr., Ludwig der Fromme (814-840), konnte dem Reich noch eine Zeit der Blüte bescheren. Wenn es ihm auch an politischem Weitblick mangelte, so hat er doch eine tief christliche Auffassung vom Reich und dem Kaisertum gehabt. Er reformierte das Leben der Weltgeistlichen und der Mönche. Diese Reformen blieben nicht ohne Frucht. Der Bildungsstand hob sich, die Schulen blühten auf, es zeigten sich erste Zeichen einer eigenständigen germanischen Theologie. Im Kloster Reichenau schrieb z.B. Walafrid Strabo (+849) seinen Kommentar zur Heiligen Schrift, die im ganzen Mittelalter Ansehen genoss. Auch die Heidenmission schritt weiter vorwärts, im Norden durch den hl. Ansgar (+865), im Südosten durch Cyrill (+869) und Methodius (+885).
Noch zu Lebzeiten, im Jahr 817,  teilte Ludwig das Reich unter seine drei Söhne auf. Pippin erhielt Südwestfrankreich, Ludwig d. Deutsche den Osten mit Bayern als Herzstück. Lothar I. wurde  Mitkaiser neben seinem Vater und erhielt das Zentrum (Westdeutschland und den Rest von Frankreich). Weitere Teilreiche sollten nicht gebildet werden. Dagegen verstieß Ludwig der Fromme aber, als er Karl d. Kahlen, seinem Sohn aus zweiter Ehe, Alamannien (Baden-Württemberg und Teile der Schweiz und Österreichs) zuwies. Das war der Auslöser dafür, dass sich die Söhne Ludwigs gegen ihn empörten. Ein schier endloses Durcheinander bis zum Bruderkrieg brach unter den Söhnen Ludwigs aus, das die allmähliche Auflösung des Reiches Karls d. Gr. und des karolingischen Kaisertums mit sich brachte.
Durch den Verfall verlor das Reich seinen Schutz und seine Festigkeit nach außen. Normannen fielen in Frankreich, die Sarazenen in Italien ein. Im Osten bedrängten Ungarn das Reich.
Die Kirche war durch die Ereignisse des 8. und 9. Jahrhunderts sehr stark an das Kaisertum gebunden. Daher bekam auch sie die Folgen des Verfalls des Reiches zu spüren. Unter den Päpsten Leo IV. (847-855) und besonders Nikolaus I. (858-867) blühte das Papsttum zwar noch einmal auf, dann aber versank die Kirche in einen Tiefstand, der zwar durch die Ottonen zeitweise etwas verbessert wurde, aber im Prinzip bis zum Wirksamwerden der gregorianischen Reform (1046) andauerte. Daher bezeichnete schon Cäsar Baronius (+1607) die Zeit von 880-1046 als “saeculum obscurum”, als “finsteres Zeitalter”.
Nikolaus I. gelang es, die Idee von einem freien Papsttum, frei von den Eingriffen der weltlichen Herrscher in kirchliche Angelegenheiten, bis zu einem gewissen Grade zu verwirklichen. Darin war er der Vorläufer Gregors VII. und Innozenz' III., die im 11. und 12./13. Jahrhundert dem Papsttum zu seiner vollen Höhe verhalfen. Nikolaus war nicht interessiert, sich in die staatlichen Angelegenheiten einzumischen. Aber als geistliches Oberhaupt und als oberster Lehrer der christlichen Moral fühlte er sich doch berechtigt, über das Verhalten der Herrscher zu wachen. Damit war natürlich eine gewisse Einflussnahme verbunden. Sie hatte ihre Wurzel aber nicht im Machtstreben des Papstes, sondern in der höchsten Verantwortung für das Christentum.
Da das Reich und das Kaisertum nun verfallen waren, fehlte dem Papsttum der Schutz durch den Kaiser. So geriet es nach dem Tod Nikolaus' I.  immer mehr in die Hände der italienischen Adligenfamilien, die es für ihre Machtpolitik missbrauchten, indem sie ihre eigenen Kandidaten auf den Papstthron setzten. Es versteht sich von selbst, dass dabei selten religiös motivierte Männer gewählt wurden. Daher entstand das so erbärmliche Bild des Papsttums, das für einige so untrennbar mit dem Mittelalter verbunden ist. Schuld trägt aber, zumindest in diesem Fall, nicht die Kirche oder etwa ihr Machtstreben, sondern die Adligen, deren Machtstreben das Papsttum schutzlos ausgesetzt war.
Eine der italienischen Familien waren die Tuskulaner, mit Theophylakt als ihrem Haupt. Sie setzten Sergius III. (904-911) auf den Papstthron. Für mehrere Jahrzehnte regierte nun praktisch Theophylakts herrschsüchtige Frau Theodora und ihre Töchter in Rom.
Diese Herrschaft der Frauen und ihr Einfluss auf den Papststuhl mag der Grund für das Entstehen der Legende von der “Päpstin Johanna” gewesen sein, laut der nach Leos IV. Tod (855) eine junge Frau, als Mann verkleidet, den Papstthron bestiegen haben soll. Diese Geschichte ist aber erst im 13. Jahrhundert nachweisbar und kann auch sonst nicht historisch sein, da erwiesenermaßen auf Leo IV. unmittelbar Benedikt III. gefolgt ist.
● Das Reich war inzwischen aufgrund der inneren Fehden und des Versagens der königlichen Zentralgewalt gegenüber den Angriffen der Normannen und Ungarn in die Stammesherzogtümer Sachsen, Thüringen, Bayern, Schwaben, Lothringen und Franken zerfallen. König Heinrich I. (919-936) hatte aber dann begonnen, das Reich unter sich zu konzentrieren und so konnte sein Sohn Otto I. sämtliche deutsche Herzogtümer unter sich vereinigen. Bald aber musste Otto lernen, dass auf die Herzöge kein Verlass war. Es brach ein Aufstand aus, den er nur durch harte Kämpfe niederwerfen konnte. Diese Erfahrung veranlasste ihn, seine eigenen Verwandten als Herzöge einzusetzen. Doch auch diese erwiesen sich als nicht zuverlässig. Einer nach dem andern schlossen sie sich einem Bündnis gegen ihn an. Selbst mit den heidnischen Ungarn, die gerade wieder ins Reich einfielen, machten sie gemeinsame Sache. Nur mit Mühe konnte Otto der Lage Herr werden. Nach seinem berühmten Sieg über die Ungarn 955 auf den Lechfeldern vor Augsburg, organisierte er das Reich neu.
Die Tatsache, dass geistliche Würdenträger keine Erben hatten, dass ihre Macht daher nicht erblich war und sie keine Ambitionen haben konnten, ihre Familie zu bereichern, wies dem König den Weg. Er verlieh den Bischöfen politische Positionen. “Er übertrug ihnen Grafenrechte aller Art, Gerichtsbarkeit, Zoll- Münz- und Marktrecht, Immunitäten und weitere Regalien. Damit legte er den Grund zur Entstehung der geistlichen Fürstengewalt und der mittelalterlichen Feudalkirche, die das Gesicht Deutschlands bis zur großen Säkularisation im Jahr 1803 entscheidend geprägt hat.” (Franzen, kleine Kirchengeschichte, Herder, 2000, S. 168)
Das ging für das geistliche Wohl der Kirche so lang gut, als Bischöfe wie der hl. Ulrich von Augsburg (+973) regierten, die sich durch ihre politische Aufgabe nicht von ihren religiösen Pflichten ablenken ließen. Im 10. Jahrhundert nahm auch noch kaum jemand ernsthaft Anstoß an diesem Verfahren. Auf lange Sicht aber führte all das zu den Missständen der Kirche in der damaligen Zeit: mehr und mehr wurde die Kirche in weltliche Händel verstrickt, mehr und mehr wurde sie abhängig vom Staat. Man erkaufte sich kirchliche Ämter mit Geld. Diese erhielten dann oft nicht die würdigsten Kandidaten, sondern die nach Macht strebenden Reichen. Dies brachte eine immer weiter greifende Verweltlichung der Bischöfe mit sich.
Hier haben wir also ein konkretes Beispiel für das oben unter zweitens gesagte. Natürlich ist die Abhängigkeit der Kirche vom Staat und die daraus resultierende Verweltlichung nicht gut zu heissen. Aber rückt der damalige Zustand nicht in ein etwas anderes Licht, wenn man versteht, wie es zu der Situation in der Kirche kam? Außerdem hat sich, wie wir noch sehen werden, die Kirche selber gegen diese Missstände gewandt.
Aber nun zurück zu Otto. Ihm gelang es, 955 auf dem Lechfeld bei Augsburg einen entscheidenden Sieg über die Ungarn zu erringen. Das stärkte seine Stellung im Reich derart, dass er ab da begann, das von Karl d. Gr. begründete Kaisertum wiederherzustellen.
Dazu bot sich bald Gelegenheit. In der Regierungszeit des unbeherrschten Johannes XII. (955-964), Urenkel des Theophylakt, versuchte der Langobardenkönig sein Reich nach Süden auszudehnen, was auch eine Gefahr für den Kirchenstaat darstellte. Daher rief 960 Johannes XII. Otto I. zu Hilfe. Dieser zog 962 feierlich in Rom ein und ließ sich bei dieser Gelegenheit vom Papst die Kaiserkrone verleihen. Die Kaiserwürde “blieb von nun an dauernd mit der deutschen Königswürde verbunden, bis das ‚Heilige Römische Reich’ 1806 in den revolutionären Stürmen einer neuen Zeit zerbrach” (Seppelt, Schwaiger, Geschichte der Päpste. Kösel-Verlag, 1964, S. 122).
Der Papst hatte den Kaiser nur aus der Not heraus, möglicherweise auch gedrängt durch den Druck derer, die mit dem unmöglichen Treiben der Päpste unzufrieden waren und eine Reform in der Kirche für notwendig hielten, gerufen. Das wurde bald offenbar. Denn dem Papst war das Gebaren des Kaisers, der nun die mit der Kaiserwürde verbundenen Rechte kraftvoll wahrnahm, nicht geheuer. So intrigierte er u.a. mit Byzanz und den Ungarn gegen den Kaiser, der soeben Rom verlassen hatte, um den Langobardenkönig völlig niederzuwerfen. Otto kehrte nach Rom zurück. Der Papst floh mit dem Kirchenschatz aus Rom und weigerte sich, sich vor einer Synode in Rom zu verantworten. Darauf wurde er von dieser Synode abgesetzt. Das widersprach zwar der Doktrin, dass der Apostolische Stuhl von niemand gerichtet werden könne, doch man rechtfertigte das Vorgehen damit, dass unerhörte Wunden unerhörte Heilmittel erlaubten. Unter dem Einfluss Ottos wurde der rechtschaffene Leo VIII. (963-965) Papst. Als aber Otto Rom wieder verlassen hatte, kehrte Johannes XII. 964 nach Rom zurück. Bevor noch der Kaiser für eine klare Lösung sorgen konnte, bereitete der Tod Johannes' XII. diesem Spektakel ein Ende. Wenn auch der von den Römern erkorene Nachfolger Johannes' XII. ein würdiger Verwalter gewesen zu sein scheint, so setzte doch der Kaiser die Reinthronisation seines Kandidaten Leo VIII. durch. Der soeben beschriebene Fall bildet praktisch das Muster für die etwas komisch anmutenden Vorgänge in der folgenden Zeit unter Otto II., Otto III. und Heinrich II. (d. Heiligen): aufgrund der unmöglichen Eingriffe der römischen Großen in das Papsttum muss der Kaiser nach Rom kommen, für Ordnung sorgen und einen würdigen Papst einsetzen. Kaum verlässt er Rom wieder, bemächtigen sich die Adligen von neuem des Papsttums und bringen einen ihrer Kandidaten auf den Thron.
Erst Heinrich III. (1039-56) kann das Papsttum aus dieser erbärmlichen Abhängigkeit von den nichtswürdigen italienischen Parteien bringen. Durch seine Frau, eine französische Prinzessin, stand er unter dem Einfluss des Reformgeistes von Cluny. Damals erhoben 3 Kandidaten Anspruch auf den Papststuhl. Diese ließ Heinrich durch eine Synode 1046 absetzten und verhalf Klemens II. (1046-47) auf den Thron. Diesem folgten Damasus II., der hl. Leo IX. (1048-54) und Viktor II. (1054-57). Mit Leo IX. zog der religiöse Reformgedanke, der im Kloster von Cluny (gegründet 910) entstanden war, nun auch in die oberste Leitung der Kirche ein. Als Leo aus seiner Bischofstadt Toul nach Rom zog, ging seine Reise auch über Cluny, mit dem er schon vorher in Verbindung gestanden hatte. Von dort nahm er den Mönch Hildebrand mit sich, der auch unter den fünf Nachfolgern Leos IX. die Seele der Reformarbeit sein wird. 1073 wird Hildebrand als Gregor VII. zum Papst gewählt. Ganz vom Reformgeist beseelt wendet er sich zunächst gegen Simonie und Unenthaltsamkeit der Priester. Wer sich sein Amt erkauft hat, wird abgesetzt. Dem Volk wird verboten, an Messen teilzunehmen, die von verheirateten Priestern gefeiert werden. Da auch der Kaiser seit einer Weile sogar auf die Wahl des Papstes Einfluss genommen hatte, musste Gregor bald selbst mit diesem in Konflikt geraten. Der Investiturstreit war praktisch vorprogrammiert (s. Beiträge 73).
● Wie oben schon angedeutet, kann man an der hier angesprochenen Zeit sehr schön sehen, wie man Argumentationen gegen das Mittelalter und besonders gegen die Kirche in dieser Zeit begegnen kann. Bestimmte unwürdige Zustände sind Fakten und können nicht geleugnet werden. Sie brauchen aber auch nicht geleugnet zu werden, da sie an sich kein Argument gegen die Kirche, sondern eher ein solches gegen bestimmte konkrete Vertreter der Kirche, die aber in diesem Fall eher als Feinde der Kirche zu betrachten sind, darstellen. Dann sieht man aber auch, dass es, um den konkreten Fall fair zu beurteilen, wichtig ist zu sehen, wie es dazu kam. Und nicht zuletzt wird man auf die Bemühungen der Kirche hinweisen, die bestimmte Zustände als ihrer Sendung unwürdig erkannt und sich aus eigener Initiative in ihren Reformen immer wieder bemüht hat, diese Missstände zu beseitigen.

P. Johannes Heyne


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